Steirischer Landesjägertag

Mit dem 68. Landesjägertag in der Seifenfabrik in Graz bricht die Steirische Landesjägerschaft mit einer ganz neuen Generation an verantwortlichen jagdlichen Spitzenfunktionären auf zu ganz neuen Ufern. Unter der Führung von LJM Franz Mayr-Melnhof-Saurau soll der frische Wind genutzt werden, um neu gesteckte Ziele anzugehen. Erstens geht es um Stolz, also stolz darauf sein, auf die Jagd zu gehen und sich auch entsprechend zu "outen". Doch Vorsicht, mahnte der Landesjägermeister, denn Stolz kann auch als Überheblichkeit wahrgenommen werden. Doch die Jägerschaft wolle auf Augenhöhe wahrgenommen werden.

Nicht minder wichtig sei die Geduld, die es braucht, um Ziele zu erreichen. Doch die Geduld ist etwas, was alle Jäger haben. Denn wie oft wird auf ein Stück angesessen und wie lange braucht es, bis eines erlegt werden kann.

Und dann geht es um Kommunikation, ohne die es immer weniger geht, da sich die Jagd den Nichtjägern gegenüber rechtfertigen muss. Interessant dabei sei, so LJM Mayr-Melnhof, dass wir uns auf der einen Seite massiven Anfeindungen gegenübersehen, auf der anderen Seite gibt es enormes Interesse an dem, was wir tun. Hier gibt es also eine große Chance.

Ein wichtiger Punkt war die Ehrung der langgedienten Funktionäre, allen voran ÖR Heinz Gach. Beginnend von Landeshauptmann Schützenhöfer bis hin zu Landesjägermeister-Kollegen aus den Bundesländern reichte hier die Schar der Laudatoren.