Zweigstelle Knittelfeld

30. Jubiläumsschießen. Vor Aufgehen der Jagd hat das 30. Zweigstellenschießen in der Gaal stattgefunden. Neben den traditionellen Bewerbscheiben und der Rehbockscheibe, welche ohne Wertung ausschließlich zur Überprüfung der Jagdwaffen diente, stand heuer der Jubiläumsbewerb im Mittelpunkt: 3 Schüsse  auf eine Rehbockscheibe (Distanz unbekannt, jagdliche Auflage, kein Probeschuss). Als Hauptpreis gab es einen Anschütz Repetierer sowie eine Verlosung unter allen Teilnehmern. Hauptpreis war eine Einladung auf einen Hirsch. Obwohl das Wetter durchwachsen war, hatten insgesamt 240 Schützen am Schießen teilgenommen.

Fuchsscheibe Zweigstelle: Herbert Feldbaumer, Knittelfeld, 16,1 T.; Fuchsscheibe Gäste: Johannes Pachlinger, Niederwölz, 12,9 T.; Hirschscheibe Zweigstelle: Markus Loibnegger, Kobenz, 31,5 T.; Hirschscheibe Gäste: Michael Metnitzer, St. Peter/Jdbg., 40,2 T.; Kombination Zweigstelle: Benno Prutti, Gaal, 113 T.; Kombination Gäste: Gerold Gissing, Mürzzuschlag, 86 T.; Mannschaft Zweigstelle: Freie Jäger 1 (Gruber, Rohr, Gruber, Kamper), 107,3 T.; Mannschaft Gäste: Jagd & Outfit (Feldbaumer, Horn, Draschl, Pachlinger), 64,3 T.; Jubiläumsscheibe: Michael Afritsch, 30,9 T. (Alle Ergebnisse werden im nächsten Knittelfelder Weidwerk veröffentlicht.)

Bei der Verlosung des Hauptpreises war Andreas Hausberger aus Knittelfeld der glückliche Gewinner. Gewinner waren aber auch alle, die an der Veranstaltung teilgenommen, und Ihre Jagdwaffe überprüft haben! Einen besonderen Dank auch an alle Spender von Preisen. Möglich war diese Veranstaltung nur durch die hervorragende Vorbereitung bzw. Abwicklung des Schießteams unter der routinierten Leitung von Schießreferent Ing. Andreas Titz. Viele Hände vom Büchsenmacher Anton Egghart bis hin zur Jagdjugend haben hier wirklich angepackt und Unglaubliches geleistet! 

Ing. Hubert Schmerleib

 

Enormer Jägernachwuchs. 55 Kandidaten (davon 18 Damen und 13 Schüler der landwirtschaftlichen Fachschule Kobenz) haben sich zur heurigen Jungjägerausbildung angemeldet. Es ist dies die größte Teilnehmerzahl im Ausbildungswesen seit Bestehen der Jagdkurse. Nach einer Ausbildungszeit von mehr als fünf Monaten sind 51 Damen und Herren zur Prüfung angetreten. Für viele ein neuer Lebensabschnitt, welcher durch das Weidwerken nachhaltig geprägt werden wird. Eine gediegene Ausbildung in Theorie und Praxis ist die Grundlagen dafür. Ein wichtiger und fixer Bestandteil der Ausbildung sind auch Praxistage mit Revierbesuchen, Rassehundevorstellung und natürlich eine ordentliche Schießausbildung mit Flinte und Büchse. 47 frisch gebackene Jungjäger kann die Zweigstelle Knittelfeld in ihrer Gilde begrüßen. Als Abschluss gab es am 4. Mai den ersten gemeinsamen Schüsseltrieb beim Stüblergut am Gaberl, bei dem sich die neuen Grünröcke bei den drei Lehrprinzen für die erfolgreiche Ausbildung bedankten und zu einem Rauchkuchl-Schmaus mit musikalischer Umrahmung einluden.

Siegfried Gföller