Zweigstelle Mürzzuschlag

Jugendarbeit. Intensive Jugendarbeit prägte den Herbst in unserer Zweigstelle. Unser Team um Erich Wiesmüller besuchte die Volksschulen in Mürzzuschlag und Hönigsberg und den Kindergarten in der Alleegasse. Verstärkt wurde die „Jugendmannschaft“ diesmal um Thomas Huber mit seinem Deutsch-Langhaar. Es wurden Äpfel und Armbänder ausgeteilt und mittels mitgebrachter Bälge und Abwurfstangen den Kindern die sinnliche Erfahrung des Waldes und der belebten Natur nahegebracht. Bereits früher installierte Vogelhäuser wurden mit Futter versorgt, um so interessante Vogelbeobachtungen zu ermöglichen.

Danke an die Lehrer Dir. Kurt Riedler, Eva-Maria Hofbauer und die netten Pädagoginnen des Kindergartens die solche kurzweilige und lehrreiche Praxisstunden ermöglichen.

Hans Hofbauer †. Die Jägerinnen und Jäger erfüllten schweren Herzens ihre Pflicht und begleiteten Hans Hofbauer, viel zu früh auf seinem letzten Weg. Hans Hofbauer entdeckte seine Liebe zur Jagd, als er mit seiner Familie in der Nachbarschaft vom „Lammer-Ferdl-Onkel“ wohnte, der Obmann der Gemeindejagd Auersbach-Schöneben war und ihn immer als Treiber zu den Jagden einlud. 1977 legte er die Jägerprüfung ab und konnte dann selber einen Teil des Reviers betreuen und bejagen. Bald darauf trat er auch zur Aufsichtsjägerprüfung an und wurde 1985 als Aufsichtsjäger im Revier Auersbach-Schöneben angelobt. Er erfüllte diese Aufgabe 22 Jahre lang mit großem Verantwortungsbewusstsein. Gleichzeitig mit der Jägerprüfung 1977 trat Hans dem Steirischen Jagdschutzverein bei und wurde heuer für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Für seine Treue zum Verein und seine Mitarbeit bei den verschiedensten jagdlichen Veranstaltungen dankte ihm Zweigstellenobmann Spreitzhofer namens der Jägerschaft.

Franz Schrittwieser †. Franz Schrittwieser vlg. Thonhofer aus der Malleisten in Krieglach ging uns im 96. Lebensjahr nach einem erfülltem Leben in die Ewigkeit voraus. Franz jagte fast sein ganzes Leben und war über 40 Jahre Mitpächter der Gemeindejagd Malleisten. Mit großem Pflichtbewusstsein versorgte er Revier und Wild, betreute Fütterungen und war vorbildlicher Weidkamerad. Er war ein besonderer Freund des Rehwildes, das er so gut kannte wie kaum jemand. Er jagte mit Freunden auch eine Zeit am Alpl, wo er seinen Lebenshirsch erlegen konnte. Mehr als 48 Jahre war er Mitglied des Jagdschutzvereines und die Jagd bedeutete ihm bis ins hohe Alter sehr viel. Zu den Klängen der Jagdhörner übergaben die Jäger den Trauerbruch.

Martin Spreitzhofer