Zweigstelle Knittelfeld

Wildbret-Verarbeitung Strohmeier. Der Zweigstellen-Ausschuss bzw. einige Mitglieder der Zweigstelle Knittelfeld erhielten über Vorschlag von Gastwirt Johann Hoffelner eine Einladung der Fa. Strohmeier, den Verarbeitungsbetrieb in Leoben im November zu besichtigen. Der Firmenchef selbst führte durch den Verarbeitungsbetrieb und erzählte von seinen Anfängen mit einem kleinen Wildbrethandel in Neumarkt bis hin zum heutigen Betrieb mit rund 30 Mitarbeitern. Er beliefert mit seinem Wildbret mehrere Länder in Europa, natürlich in bester Qualität. Für die Besucher bot sich damit die einmalige Gelegenheit, die Verarbeitung des Schalenwildes von der Anlieferung bis zur Vakuumierung zu verfolgen. Der Konsument erwartet sich beim Kauf von Wildbret hohe Qualität und diesen Ansprüchen kommt die Fa. Strohmeier nach. Daher ist die Jägerschaft aufgefordert, wirklich nur einwandfreies Wild an den Wildbrethandel zu verkaufen. Abschließend wurden die Besucher noch zu einem wärmenden Mittagessen, natürlich mit Wildbretgerichten, eingeladen. Die Zweigstelle bedankt sich für die interessante Führung.

Siegfried Gföller

 

Bleihältige Büchsengeschoße und bleifreie Alternativen. Die Zweigstelle Knittelfeld veranstaltet gemeinsam mit der LFS Kobenz seit einigen Jahren einen Fortbildungsabend. Heuer stand ein aktuelles „technisches“ Thema am Plan. Ing. Gerhard Gruber, Firma RUAG, konnte als Vortragender gewonnen werden. Verendet aufgefundene Seeadler mit aufgenommenem Blei in ihren Mägen waren unter anderem die Ursache für diese inzwischen auch politische Diskussion. Seitdem gibt es jede Menge wissenschaftliche Abhandlungen darüber, ob Wildtiere, die mit Bleigeschoßen erlegt worden sind, einen höheren Bleigehalt im Wildbret aufweisen als jene, welche „bleifrei“ erlegt wurden. Fazit: Es gibt keinen konkreten Zusammenhang. Wildbret enthält nicht mehr Blei als jedes andere Fleisch auch. Unterschiede gibt es jedoch bei Schusszeichen und Fluchtstrecken. Informieren zahlt sich immer aus.

H. S.

 

Entenstrich. Die Ortsstelle Apfelberg veranstaltete im Spätherbst den traditionellen Entenstrich in der Gemeindejagd Apfelberg. Über 10 Jahre wird diese durchaus anspruchsvolle Jagd auf unser heimisches Flugwild bereits durchgeführt. OL Johann Hoffelner und sein Team betreiben schon seit Jahren mit großem Engagement die Hege und Pflege auf 10 Ententeichen und renaturierten Altarmen der Mur. Durch diese gänzlich neuen Biotope der Apfelberger Au fühlt sich das heimische Flugwild wohl, obwohl die Au als Naherholungsgebiet der Knittelfelder Bevölkerung gilt. Dass der Erfolg einer Entenjagd sehr viel von fermen Jagdhunden und ihren kundigen Führern abhängt, liegt natürlich auf der Hand. Auch die Treffsicherheit der Schrotschützen ist hier gefragt und könnte mit mehr Übung forciert werden, wie OL Johann Hoffelner in seiner bekannt humorvollen Art geraten hatte.

Weihnachtsfeier der Jagdjugend. Unsere jungen, jagdinteressierten Mädel und Buben liegen dem Verein besonders am Herzen, deshalb organisierte die rührige Jugendreferentin Isa Meusburger im Dezember eine kleine Weihnachtfeier im Gasthof Rainer in Kobenz. 40 Jugendliche, teilweise mit ihren Eltern, waren gekommen, um nach zahlreichen Veranstaltungen den gemeinsamen Jahresabschluss zu feiern. Die Zweigstelle mit Kassier Peter Persch verwöhnte die Jungen mit Rainer-Pizza, Weihnachtskeksen und tollen Wanderrucksäcken plus Kapperl. Isa Meusburger,in der Rolle des Christkindes erzählte eine Weihnachtsgeschichte und verlieh der Feier ein vorweihnachtliches Flair.

Peter Musenbichler