Zweigstelle Gröbming

Hubertusfeier in Stein/Enns. Am 10. November feierte die Jägerschaft der Zweigstelle Gröbming ihren Schutzpatron, den heiligen Hubertus. Angeführt von der MK Stein/Enns mit flotten Klängen und den Fahnenträgern bewegte sich der Fackelzug zur Bergkirche. Zweigstellenobmann Ing. Manfred Triebl begrüßte allen voran Diakon Wolfgang Griesebner, zahlreiche Ehrengäste sowie Jägerschaft und Gäste. Ein besonderer Dank des Obmannes galt den örtlichen Organisatoren unter der Führung von OL Dir. Hannes Moser, Max Scharzenberger sen. und ihren Helfern. Die Hubertusfeier ist ein besonderer Tag der Rückbesinnung, der Einkehr und der Vorschau. Die Jagd ist ein wichtiger Bestandteil unserer Landeskultur und untrennbar mit unserem heimischen Wild verbunden. Im Sinne einer nachhaltigen Naturnutzung ist es die Aufgabe der Jägerschaft, die Erhaltung der Artenvielfalt sowie den Aufbau eines gesunden Wildbestandes in artenreichen und stabilen Wäldern zu sichern. BJM Johann Trinker verwies in seinen Grußworten auf die Verantwortung der Jäger in der freien Natur. Bgm. Werner Schwab überbrachte die Grußworte der Gemeinde Sölk und würdigte mit anerkennenden Worten die feierliche Veranstaltung. Zu den Klängen der Jagdhornbläsergruppe aus Öblarn wurde Bmst. Ing. Albert Gerharter als Erleger des Hubertushirsches von BJM Johann Trinker der Beutebruch überreicht. Nach dem Signal „Hirsch tot“ folgte der Einzug in die Kirche. Diakon Wolfgang Griesebner betonte im Gottesdienst die Voraussetzungen für einen „gottgewollten Umgang“ mit der Natur. Dazu brauche es das Hineinfühlenkönnen in die Geschöpfe mit Herz, Verstand und Geduld. Im Anschluss an die kirchliche Feier, die die Musikkapelle Stein/Enns festlich umrahmte, segnete er den Hubertushirsch. Im Fackelschein ging es zurück zum Vorplatz des Restaurants Hubertus, wo sich nach Fahnenabführung Jägerschaft und Gäste zum gemütlichen Ausklang einfanden.

Roswitha Schiefer