Rechtzeitig von der Rehbrunft lud DER ANBLICK seine Abonnenten zu Blattjagdseminaren nach Niklasdorf und Stegenwald. Matthias Meyer, Wildmeister in der Fürstlichen Forstverwaltung Oettingen-Spielberg in Bayern, gab seinen reichhaltigen Erfahrungsschatz rund um das Rehwild und dessen Brunft preis. „Die erste Voraussetzung für eine erfolgreiche Blattjagd ist das richtige Geschlechterverhältnis! Warum sollte der reife Bock auch springen, wenn er fünf bis zehn Geißen um sich hat ...“, so der erfahrene Berufsjäger. 

Auch muss es nicht immer ein Fiepen sein, um den Bock zustehen zu lassen. Der gut getarnte Blattjäger kann auch das Fegen und Plätzen imitieren. Da diese Geräusche jedoch im Vergleich zum Blatten recht leise sind, muss man sich hier schon Mitten in den Einstand, sozusagen ins Wohnzimmer des Bockes, begeben.

Rund drei Stunden lauschten die wissbegierigen Jäger den Ausführungen von Wildmeister Meyer, um sich Tipps und Tricks für die bevorstehende Blattjagd zu holen.