Mittlerweile ist ganz Österreich von der schwerwiegenden Infektionskrankheit des Eschentriebsterbens betroffen und die Forstwirtschaft mit dem Edellaubholz Esche weitgehend zum Erliegen gekommen. Die Zusammenführung krankheitsresisteter Bäume in Samenplantagen zur Produktion resistenter Jungeschen erscheint derzeit als die erfolgversprechendste Option, dem Ausfall der Baumart Esche entgegenzuwirken, damit der Forswirtschaft und dem Naturschutz gesundes Pflanzgut für zukünftige Aufforstungen und Renaturierungsprojekte zur Verfügung steht.

Für eine vollständige bundesweite Erfassung potentiell „resistenter“ Eschen und der lokalen genetischen Vielfalt bitten das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) und das Intstitut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz der Boku um Ihre aktiv Unterstützung. Sie bitten um Meldung samentragender weiblicher Eschen, die innerhalb von stark geschädigten Beständen keine oder nur geringe Schäden aufweisen!

Meldung an das BFW, Seckendorff-Gudent-Weg 8, 1131 Wien, Tel,: 01/87838-2110, E-Mail: institut2@bfw.gv.at