Franz Mayr-Melnhof-Saurau einstimmig zum Landesjägermeister der Steiermark wiedergewählt

Die Jägerschaftswahlen auf Bezirks- und Landesebene sind geschlagen. Personell hat sich im Vorstand und an der Spitze wenig bewegt. Die wahlwerbende Gruppe „Weidwerk mit Zukunft“ ist im Landesvorstand mit keinem Sitz mehr vertreten.

Mit der Wahl des Landesjägermeisters und seiner beiden Stellvertreter durch den ebenfalls frisch gewählten Vorstand in seiner konstituierenden Sitzung erreichte das im November 2022 auf Bezirksebene gestartete Wahljahr der Steirischen Landesjägerschaft auch auf Landesebene seinen Höhepunkt am 22. Mai in den Naturwelten Steiermark. Bei den Wahlen auf Bezirksebene erreichte die gemeinsame Liste des Steirischen Jagdschutzvereins unter Präsident Franz Meran und der Freien Jäger „Einheitsliste der Steirischen Jäger“ die eindrucksvolle Mehrheit von 156 der insgesamt 171 Delegiertensitze. Die im Zuge der Wahlen ebenfalls neu gewählten neun Vorstandsmitglieder wählten im Rahmen der konstituierenden Sitzung aus ihrer Mitte den neuen Landesjägermeister und seine beiden Stellvertreter für die kommenden sechs Jahre. Franz Mayr-Melnhof-Saurau wurde einstimmig wiedergewählt und geht somit in seine zweite Amtsperiode an der Spitze der Steirischen Jagd. Auch die beiden Stellvertreter, NAbg. Bgm. Andreas Kühberger und HR DDr. Burkhard Thierrichter, wurden in ihrer Funktion als Stellvertreter einstimmig bestätigt. Gemeinsam mit den weiteren Mitgliedern des Vorstandes, bestehend aus Landesforstdirektor HR DI Michael Luidold, DI Dr. Erwin Lick vom Forstbetrieb Schwarzenberg, Berufsjäger Heimo Kranzer von den Steirischen Landesforsten, Michael Goldgruber als Vertreter der Freien Jäger und Rechtsanwalt Mag. Dieter Hutter, geht das Führungsgremium den Herausforderungen der kommenden Jahre entgegen. Das neue Vorstandsmitglied Susanna Reisinger repräsentiert den weiblichen Trend zur Jagd.

Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau „Es ist für mich eine große Ehre, weiterhin an der Spitze der Steirischen Jagd stehen zu dürfen. Die kommenden Jahre bringen große Herausforderungen mit sich: Unsere Verantwortung für Wildtiere und deren Lebensraum ist im Einklang mit den Zielsetzungen des klimafitten Waldes und des Besucheransturms in unserer Natur umzusetzen. Wir haben einen sehr offensiven Kurs eingeschlagen, mit den Naturwelten Steiermark einen gesellschaftlichen Bildungsauftrag übernommen, über wissenschaftliche Kooperationen mit der Universität für Bodenkultur in Wien und mit der Universität Graz wichtige Daten gewonnen, auf dieser Basis entwickeln und evaluieren wir unser flächendeckendes Wildtiermanagement laufend. Mit diesem Wahlergebnis haben die steirischen Jägerinnen und Jäger diesen zukunftsorientierten Weg nicht nur bestätigt, sondern auch ihre Bereitschaft, ihn aktiv mitzugehen, unter Beweis gestellt.“