Allein rund 7.000 Stück Rehwild fallen in der Steiermark jährlich dem Straßenverkehr zum Opfer – die Dunkelziffer dürfte hier noch höher liegen. Und diesem Sterben auf der Straße wurde 2015 mit einem Gemeinschaftsprojekt der Steirischen Landesjägerschaft und dem Land Steiermark – mit Straßenerhaltungsdienst  und Tierschutzombudsstelle – der Kampf angesagt. Optische und optisch-akustische Wildwarner werden an unfallträchtigen Straßenabschnitten montiert. Jäger und Straßenmeisterei arbeiten Hand in Hand, koordiniert von Mag. Wolfgang Steiner von der BOKU. So konnten in den teilnehmenden Revieren im Schnitt 40 % weniger Wildunfälle verzeichnet werden. Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau, Landesrat Anton Lang, Tierschutzombudsfrau Dr. Barbara Fiala-Köck und STED-Leiter Franz Zenz übergaben am 3. Oktober in der Brückenmeisterei in Graz weitere 7.000 Wildwarner an die Jäger der neuen Projektreviere. Insgesamt sorgen nun im Rahmen dieses Projektes 21.500 optische und 760 optisch-akustische Warner an den Straßen in 132 Revieren für mehr Verkehrssicherheit.