Franz Mencigar †. Eine Legende ist nicht mehr. Unter großer Anteilnahme wurde unser Jagdfreund Franz Mencigar am 14. November an seiner letzten Ruhestätte verabschiedet. Im Nachruf, von Hegemeister Gottfried Koschar gehalten, sind das Leben und Wirken sowie seine Leidenschaft zur Jagd und Verantwortung gegenüber der Natur beschrieben worden. Franz Mencigar war eine schillernde Persönlichkeit, wurde überall sehr geschätzt und gerne gesehen. Er absolvierte die Ausbildung zum Schmied und übernahm in weiterer Folge die elterliche Landwirtschaft, die er auch bis zum Schluss gemeinsam mit seiner Familie bewirtschaftete. Seit vielen Jahren widmete er sich auch der Jagd, war langjähriger Obmann der Jagdgesellschaft und beeidetes Jagdschutzorgan. Er erlebte auch die Jagd der damaligen Zeit und widmete sich vorbildlich der Schaffung von Lebensräumen, der Pflege, Hege sowie Bejagung des Niederwildes in seinem heimischen Revier. Seine Mitgliedschaft, Initiative und Mitarbeit in vielen Organisationen und Vereinen machten ihn zu einer Leitfigur in vielen dieser Institutionen.
Der heimische Betrieb des „Hoamathauses“ mit den kulinarischen Köstlichkeiten der Region, auch das selbst verwertete Wildbret wurden mit einem guten Tröpferl aus dem Weinfass von den Gästen der Kurstadt Bad Radkersburg sehr gerne angenommen. Er war ein Mensch, Kamerad und Jagdfreund des alten Schlages, der seinen Weggefährten und Jagdfreunden in ewiger Erinnerung bleiben wird. Dementsprechend groß war auch die Anteilnahme bei seinem letzten Weg. Mit den Signalen „Auf Wiedersehen“ und „Jagd vorbei“ der JHBG Saßtal/Mettersdorf musste er die letzte Pirsch in das große Revier antreten. Lieber Franz, Weidmannsdank und Weidmannsruh!
Hgm. Gottfried Koschar