Jagdgebiet Bretstein

Abwurfstangenschau. Pandemiebedingt musste die Leistungsschau der besonderen Art der Hegegebiete Hohentauern, St. Johann, Bretstein und Pusterwald etliche Jahre pausieren. Mit seinen nahezu 38.000 ha ist es eines der Rotwildkerngebiete der Steiermark. Bei einem angegebenen Frühjahrswildstand von rund 2.500 Sück und einer Entnahme von etwa 1.300 Stück ist eine Zusammenarbeit der regionalen Jäger logischerweise  unabdingbar. Die älteste Jagdhornbläsergruppe der Steiermark, „Pölstal“, eröffnete die traditionelle Veranstaltung, die von Hegemeister Fritz Beren und BJM-Stv. Franz Lernbass und deren Teams organisiert wurde.

BJM Jörg Regner betonte in seiner Ansprache, dass man, wie allgemein bekannt sein sollte, Rotwild nur gemeinschaftlich bewirtschaften kann! Wir müssen die Struktur des Rotwildes im Auge behalten. BJM Regner ist überaus dankbar, dass es noch unermüdliche Fütterungsbetreiber, die zum Rotwild stehen, gibt. Im Sinne der Wildökologischen Raumplanung will man Gemeinsamkeit in den Vordergrund stellen, wie es im Murtal schon lange der Brauch ist. Bei der anschließenden Abwurfvorstellung der einzelnen Fütterungsbetreiber wurde ersichtlich, wie viel Herzblut und Engagement dahintersteckt, um die Erhaltung einer gesunden Rotwildstruktur in einer großräumigen Planung zu ermöglichen. In der nahen Fischerhütte hatte Hgm. Fritz Beren schließlich wieder für Wildgulasch und Spritzwein gesorgt und der allgemeine Tenor der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit wurde nochmals bekräftigt.

Peter Musenbichler