Jagdgebiet Graz-St. Peter/Waltendorf/Liebenau

Alfred Köck – 90. Geburtstag. 90er-Feier unter Drei-G-Zeichen: Gesund, geistig fit und glücklich, die Jagd noch aktiv ausüben zu können – unter diesem Motto wurde die Geburtstagsfeier zum 90er von Jagdgesellschaftsmitglied Alfred Köck Ende Juli nachgeholt. Seit 73 Jahren ist Alfred mit Leib und Seele bodenständiger, der Natur und dem Wild verbundener steirischer Jäger. Unzählige Jagdgäste und auch JungjägerInnen wurden von ihm an das Weidwerk herangeführt, ebenso viele Naturnutzer mit den wildökologischen Gegebenheiten im urbanen Raum vertraut gemacht. Noch heute gilt der aktive Junggebliebene als hervorragender Schütze, bester Hochsitzbauer der Jagdgesellschaft und rückt als Erster aus, wenn es gilt, den Stadt-Bauern auf ihren Gemüsefeldern die Krähen vom Leib zu halten. Vom Nistkastenbau über die Hege des Niederwildes, besonders von Fasanen und Hasen, bis hin zur Bejagung des Rehwildes und der Prädatoren steht der langjährige Aufsichtsjäger für vorbildlich weidgerechte Jagdausübung im zunehmend dichter besiedelten Stadtjagdgebiet. Keinen Bereitschaftsdienst hat er versäumt, obwohl sich dieser bei der Fallwildversorgung, vor allem im Straßenverkehrsbereich, immer schwieriger gestaltet. Über viele Jahrzehnte hindurch hat Alfred Köck auch die Bezirks-trophäenschau mit Brüchen beliefert. Dass sein Jäger-Herz – neben seiner Gattin Cilly und seinen vier Kindern, den Enkelkindern und zwei Katzen – auch der Waldarbeit gehört, wissen nur Eingeweihte. Zum Zeichen des Dankes, der Wertschätzung erhielt der Jubilar, der seinen Geburtstag am 18. März beging, von der Jagdgesellschaft Graz-St.Peter/Waltendorf/Liebenau eine Ehrenscheibe mit seinen Lieblingswildarten. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Stattegger Jagdhornbläser. Auch der langjährige geistliche Begleiter der Jagdgesellschaft, Konsistorialrat Monsignore Mag. Ferdinand Köck, stellte sich mit Glückwünschen ein.

Mag. F. Burgstaller-Gradenegger