Jagdgebiet Hitzendorf

Wildwarnreflektoren. Die Jagdgesellschaft Hitzendorf kämpft schon seit vielen Jahren an vorderster Front, um den eminenten Rehtod auf der Straße einzudämmen. Etwa 80 Rehe fallen im Gemeindegebiet jährlich dem Verkehr zum Opfer. Genaueste Aufzeichnungen aufgrund der diversen Bemühungen des Obmannes Treitler weisen eine leichte Besserung aus. Nun hat Mag. Steiner (BOKU Wien) Hitzendorf als eines der beiden Testgebiete für die neue Generation an akustischen Wildwarnreflektoren auserkoren. Diese werden von einer Firma in Mantscha hergestellt und seien kostengünstiger. 

Unter der Direktive von Jagdleiter Schutti wurden die Testgeräte ergänzend zu den anderen Wildwarnprodukten aufgestellt, so dass nun die gesamte L 301 im Hitzendorfer Gemeindegebiet bestückt ist.

Wichtig war auch die Entscheidung des Hitzendorfer Gemeinderates, dass die modifizierte bisherige Jagdgesellschaft wiederum Pächterin der Gemeindejagd von „Alt-Hitzendorf“ wurde. Nach einem Fauxpas in der letzten Gemeinderatssitzung haben sich die Gemüter wieder beruhigt. Bgm. Simone Schmiedtbauer und ihre beiden Stellvertreter lobten das Ansehen der Jagdgesellschaft in der Bevölkerung, die vielen kulturellen und bildenden Veranstaltungen und vor allem auch die ständigen Bemühungen um eine ethische Betreuung und Bejagung der wild lebenden Tiere im Gemeindegebiet. Die Entscheidung fiel daraufhin  einstimmig aus. So kann die positive Kontinuität in den verschiedenen Agenden erhalten bleiben.

HR Mag. Eckart Erhold