Johann Ofner †. Anfang April, im Alter von 65 Jahren, nach zweieinhalbjähriger Ruhepause ist unser Vollblut-Weidmann Hans Ofner verstorben. Mit ihm verliert die Ortsstelle Frauental einen geschätzten Weidmann und Jagdkollegen. Johann Ofner trat dem Steirischen Jagdschutzverein 1983 bei. Als jahrelanger Ortsstellenleiterstellvertreter und Schießreferent war er für seine Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit bekannt. Er hat immer Zeit gefunden, um bei allen Veranstaltungen des Vereines mitzuhelfen und sein Wissen und fachliches Können einzubringen. Von 1995 bis 2005 stellte sich Hans Ofner als Zweigstellenbeirat zur Verfügung. Für seine Verdienste wurde er seitens des Jagdschutzvereines 2009 mit dem Verdienstabzeichen in Bronze ausgezeichnet. Seit dem Jahr 2000 war Hans Ofner bei der JHBG St. Hubertus Deutschlandsberg und spielte das Fürst-Pless-Horn. Er hat mit seinen Kameraden am Steirischen Jagdhornbläserwettbewerb 2012 in Weiz und am Oberösterreichischen Jagdhornbläserwettbewerb 2014 in Zeilern teilgenommen und das Leistungsabzeichen in Gold erreicht. Im Februar 2010 kam er zur JHBG St. Peter im Sulmtal. Nach unzähligen Proben ging es nach Ungarn zum internationalen Jagdhornbläserwettbewerb, wo das Leistungsabzeichen in Gold erreicht wurde. Es folgten noch weitere Wettbewerbe, wo ebenfalls Gold erreicht werden konnte. Unzählige Geburtstagsgratulationen, Begräbnisse, Erntedankfeste, Frühschoppen, Hubertusfeiern, Jungjägerangelobungen und vieles mehr umrahmte Hans mit seinen Bläserkollegen. Unser Hans war immer und überall dabei und blies die erste, zweite oder dritte Fürst-Pless-Stimme, eben dort, wo Not am Mann war. Für beide Jagdhornbläsergruppen ist der Tod von Hans Ofner ein schwerer Verlust und er wird in ihren Gedanken noch lange weiterleben. Der Familie gilt die Anteilnahme aller, die mit ihm verbunden waren. Am 12. April 2021 wurde er im engsten Familienkreis auf seinem letzten Weg begleitet. Der heilige Hubertus sei ihm ein gnädiger Fürsprecher. Die Jäger der Ortsstelle Frauental sagen ihm für seine langjährige und tatkräftige Unterstützung einen letzten „Weidmannsdank“ und werden ihn stets in guter Erinnerung behalten.

Aloisia Jöbstl