StJSV Zweigverein Mürzzuschlag

Besuch im Gymnasium Mürzzuschlag. Am 15. Oktober durfte das „Schulteam“ des Zweigvereins Mürzzuschlag bereits zum dritten Mal vor den neu eingetretenen Schülern und Schülerinnen der vier 1. Klassen des Herta-Reich-Gymnasiums einen Vortrag zur Jagd und den dabei mithelfenden Hunden halten. Diese Zusammenarbeit ist auch aufgrund der wohlwollenden Unterstützung von Mag. Monika Reiter möglich, welche im Gymnasium als Ansprechpartnerin fungiert und der hierfür Dank gebührt. Die Schüler/innen zeigten sich sehr interessiert und so manche/r konnte Erfahrungen mit dem eigenen Hund in das Vortragsgeschehen einfließen lassen. Die Anatomie des Hundes wurde am Deutsch-Langhaar-Rüden Arthos anschaulich vorgeführt. Es folgte die Schilderung der zahlreichen Aufgaben der Hunde im jagdlichen Alltag und für nicht wenige Schüler/innen war das Thema Schweißarbeit kein Neuland. Sie kommen aus Familien, in denen es Jäger/innen gibt und in denen Hunde für die Nachsuche eingesetzt werden. Der Vorführung mit dem Enten-Dummy, in welcher das Apportieren gezeigt wird, folgte abschließend das Highlight für die meisten der Kinder. Aus dem „strammen“ Jagdhund Arthos wurde Arthos, das Kuscheltier. Viel zu schnell ging so ein Vormittag zu Ende, in welchem sich Schule und Jagd näherkamen und welcher für beide als Gewinn angesehen werden kann.

Hubertussegen bei der Hubertuskapelle. Trotz schwieriger Umstände konnte heuer wieder die Hubertusjagd in den Revieren um den Ganzstein stattfinden. Zahlreiche Absolventen der Jagdkurse 2020 und 2021 sowie eine ganze Anzahl „gestandener“ Jägerinnen und Jäger nahmen daran teil. Genauestens wurden vorab Jagdkartennummern und 2G-Belege geprüft und notiert. Bei strahlendem Wetter knapp über der Nebelgrenze konnte Obmann Spreitzhofer zu den Klängen der Jagdhornbläser Horrido die fröhliche Jagdgesellschaft begrüßen. Treiber, Hundegespanne, Schützen und Ansteller freuten sich, wieder zusammen bei Kaiserwetter jagen zu dürfen. Nach zwei Trieben konnte eine kleine, aber feine Strecke aus zwei Rehen und zwei Füchsen gelegt werden. Nach einer Pause zur Stärkung ging man im Fackelschein zur Hubertuskapelle. Dort wurde die Strecke gemeldet und von Diakon Grapscher nach besinnlichen Worten gesegnet. Vor der Übergabe der Jägerbriefe mahnte Obmann Spreitzhofer von den anwesenden Jungjägerinnen und Jungjägern den Zusammenhalt unter der Jägerschaft ein. Er betonte, dass nur ein über das Beutemachen hinausgehendes Engagement es möglich macht, die Jagd gegen den zunehmenden Druck von außen zu erhalten! Zu den feierlichen Klängen der in voller Stärke anwesenden Jagdhornbläser wurde dann das Gelöbnis der neuen Weidkameraden entgegengenommen. Abschließend dankte der Obmann den vielen Helfern, die eine solche Jagd sowie die Feier danach möglich gemacht haben. Besonders dankte er den drei Revieren, die zur Jagd eingeladen hatten, vertreten durch die Obmänner Hubert Lukas, Christian Stoppacher und Phillip Putzgruber. Der Einladung, noch ein bisschen zusammenzubleiben und Jagdgeschichten auszutauschen, folgten sehr viele der Gäste gerne!

Martin Spreitzhofer