Jäger auf der Mürzer Messe. Nach dem großen Erfolg der letzten Jahre brachten wir auch heuer dem interessierten Publikum und speziell den Kindern die Jagd nahe. Unterstützt von „Karl dem Großen“, dem Wildsaupräparat der Naturwelten, das ein echter Besuchermagnet ist, wurden von verschiedenen Teams in drei Tagen Hunderte Besucher angesprochen und viele Pixi- und Malbücher oder Rezepthefte verteilt. Das Konzept für den Stand stammte vom Schulteam um Andrea Schrittwieser und Thomas Huber, die die Grunddekoration und auch den Sonntag übernahmen. Die Jägerinnen Brigitte Schneidhofer und Katja Knaus überzeugten am Samstag ihre Besucher und Ossi Bachinger, Max Wandl und Obmann Martin Spreitzhofer vertraten die Jäger am Freitag. Neben der wilden Sau waren natürlich unsere gut ausgebildeten Hunde mit vor Ort, die ebenfalls viele Kinder begeisterten. Damit ist es im Bereich Öffentlichkeitsarbeit wieder gelungen, viele Menschen aus nicht jagenden Familien anzusprechen.
Hubertusfeier. Einer langen Tradition folgend, luden die Reviere um den Ganzstein den Jagdschutzverein zur Hubertusjagd. Mit dabei waren die erfolgreichen Absolventen des letzten Jagdkurses. Obwohl sich der Schutzpatron des Wildes, der Nebel, den ganzen Tag nicht gehoben hatte, konnten am Abend zur Streckenlegung vier Rehe an den Hegemeister gemeldet werden. Pfarrer Mosbacher segnete die Strecke und fand in einer kurzen Andacht treffende Worte zur Jagd und dem sorgsamen Umgang mit der Natur. Die Veranstaltung wurde von der Jagdhornbläsergruppe Horido umrahmt, die auch die passenden Signale zur Bruchüberreichung anstimmten.
In seinen Grußworten ermahnte BJM-Stv. Martin Spreitzhofer die Anwesenden aufgrund aktueller Vorfälle, mit der Leidenschaft Jagd vorsichtig umzugehen. Obwohl die Jägerei für uns alle wichtig ist, muss am Ende Besonnenheit immer vor dem Wunsch nach Jagderfolg stehen. Er ermahnte die Jungjäger, auch an den angebotenen Aktivitäten der Jägerschaft teilzunehmen, da nur ein geschlossenes Auftreten eine zukünftige Jagd ermöglichen wird.
Das Ehrenzeichen in Bronze wurde den Reviergebern Hubert Lucas und Philipp Putzgruber überreicht, die uns zur Jagd immer großzügig einladen. Besonders freuten wir uns, das Ehrenzeichen auch an Pfarrer Mosbacher überreichen zu dürfen, der uns Jägern, obwohl selbst kein Jäger, immer positiv gegenübersteht. Als Höhepunkt wurde der Jägereid verlesen, den Jungjägerinnen und Jungjägern der Jägerbrief überreicht und sie mit „Ich gelobe“ in die Jägerschaft aufgenommen.
Im Anschluss fand der Tag am nahe gelegenen Hundeplatz bei Tee und Wildwürsten einen gemütlichen Ausklang!
Martin Spreitzhofer