Wahl des Landesvorstandes der Kärntner Jägerschaft

Nach fünf Jahren Tätigkeit wurden im großen Wahljahr 2024 alle Funktionäre der Kärntner Jägerschaft neu gewählt. Als letzte Wahlebene empfing der Landesvorstand am Landesjägertag am 22. Juni die Stimmen. Der Wahlvorschlag wurde zur Gänze angenommen und Walter Brunner in seinem Amt bestätigt.

Mit Spannung wurde der diesjährige Landesjägertag, organisiert vom Jagdbezirk Klagenfurt mit BJM Georg Helmigk, erwartet. Die reichlich geschmückte Messehalle 5 bot Platz für 227 angereiste Landesdelegierte, die in Vertretung der 14.000 Kärntner Jäger ihre Stimme zur Wahl des Landesvorstandes abgaben.

Wolf, Biber oder Rotwild – viele Themen beeinflussten die Stimmung in der Jägerschaft seit Monaten. Dementsprechend äußerte Landesjägermeisters Dr. Walter Brunner in seinen Grußworten das Ziel, Rechtsfrieden zu wahren und Biodiversität durch angemessene Bejagung zu sichern. Landesjägermeister-Stellvertreter und Rotwildreferent Ing. Stefan Kulterer legte an diesem Tag alle Funktionen zurück. In seiner Abschiedsrede reflektierte er 13 Jahre als Funktionär der Kärntner Jägerschaft, identifizierte neue Pflichten und wies auf die Dringlichkeit hin, sich aufkommenden Herausforderungen zu stellen: „Die Jägerschaft muss sich weiterhin trauen, heiße Eisen in Form kritischer Themen anzufassen und auch umzusetzen!“

Der Wahlvorschlag des Landesvorstandes stand außer Konkurrenz und wurde mit überragender Mehrheit angenommen. Das Ergebnis aller Neubestellungen wurden von Notar i. R. Dr. Josef Schoffnegger ausgezählt und bestätigt. BJM Georg Helmigk galt lauter Beifall bei seiner fast einstimmigen Wahl zum ersten Landesjägermeister-Stellvertreter. Sowohl der Landesvorstand als auch die gewählten Referenten des Landesausschusses treten nun ihre fünfjährige Funktionsperiode an. Helmigk will in seiner Position die interne Kommunikation hervorheben, Entscheidungen offen besprechen und „statt dem vielen kleinen Gegeneinander das große Miteinander fördern“.

„Erst unlängst wurde die Jagd als staatlich systemrelevant anerkannt. Legen wir also persönliche Belange beiseite und richten unseren Blick auf die Art von Jagd, die unsere Natur schützt und bewahrt!“, lautete der Appell von LJM Dr. Walter Brunner.