Zürcher Stimmbevölkerung stärkt Milizjagd

Nachdem der Zürcher Kantonsrat die Initiative "Wildhüter statt Jäger" einstimmig abgelehnt hat, erteilt nun auch die Zürcher Stimmbevölkerung der Initiative eine deutliche Abfuhr. Über 83 Prozent wollen am bewährten System festhalten. Im Kanton Zürich sollen demnach auch künftig die Jagdgesellschaften für die Regulierung des Wildbestandes zuständig sein, nicht staatlich finanzierte Wildhüter. Hanspeter Egli, Präsident von JagdSchweiz, freut sich über das eindeutige Ergebnis: "Den Zürcher Jägerinnen und Jägern ist es im Abstimmungskampf gelungen, den Nutzen und die Leistungen der Milizjagd aufzuzeigen. Ihnen gebührt für ihre Arbeit ein großes Kompliment." Jägerinnen und Jäger genießen bei der Schweizer Bevölkerung eine hohe Glaubwürdigkeit. Ihre Arbeit für die Natur und Artenvielfalt ist breit anerkannt. In einer unlängst veröffentlichten repräsentativen Umfrage (vgl. Jagdbarometer 2018) vertrat eine große Mehrheit der Befragten die Meinung, dass die Jagd hierzulande nachhaltig und tierschutzgerecht betrieben wird. Der Aussage, dass es die Jagd für die Regulation der Wildtierbestände brauche, stimmten über 80 Prozent der Befragten zu.