Hubertusfeier. Zur traditionellen Hubertusfeier lud die Ortsstelle Gaal. Die Jungjägerinnen und Jungjäger konnten in verschiedenen Revieren einen Tag ganz im Zeichen der Jagd verbringen und abends bei der Streckenlegung in feierlichem Rahmen ihre Jägerbriefe empfangen. Die Hubertuskapelle am Dorfplatz in der Gaal ist für diese Zeremonie wie geschaffen. In der Gaal ist Jagd eben Heimat und Brauchtum, welches auch von der nicht jagenden Bevölkerung mitgetragen wird. Die Signale der Jagdhornbläser und die einzigartige Strecke mit sämtlichen Schalenwildarten waren für die angehenden JungjägerInnen schon sehr beeindruckend. OL Carl F. Swoboda konnte BJM Jörg Regner eine Strecke mit Hirsch-, Reh-, Gams-, Muffel- und Steinwild melden. Thomas Gauss sprach stellvertretend den Jägereid und gelobte den respektvollen Umgang mit der Natur und den Wildtieren bei der Angelobung durch BJM Jörg Regner. Somit traten insgesamt 50 JungjägerInnen in die Reihen der „Grünen Gilde“ ein. Kursleiter Siegfried Gföller erinnerte die angehenden Jungjäger daran, dass der Jagdkurs nur der theoretische Teil der Ausbildung ist und man die Praxis erst mit der wirklichen Ausübung der Jagd bekommt, gepaart mit einem großen Maß an Verantwortung. 

Pfarrer Rudolf Rappel spendete den Hubertussegen und leitete dann durch das Spalier der fackeltragenden Jagdjugend zur Hubertusmesse in die Dorfkirche. Der „Sunnberger Viergesang“ und die Jagdhornbläser der Zweigstelle gestalteten die feierliche Messe. Der Tag jagdlichen Brauchtums endete schließlich mit dem Schüsseltrieb im Gasthof Kaiser.

Peter Musenbichler