StJSV Zweigverein Fürstenfeld

Maximilian Reigl †. Am 30. Dezember wurde die Urne von Maximilian Reigl in Söchau zur letzten Ruhe gebettet. Max Reigl legte 1967 die Jagdprüfung ab und war 53 Jahre Pächter und Aufsichtsjäger im Revier Aschbach-Ruppersdorf. Als aktiver und ausgezeichneter Tontaubenschütze war Max weit über die Bezirksgrenze hinaus bekannt. Beim Anfertigen von Trachtenschmuck, Jagdmessern und Pirschstöcken zeigte sich seine künstlerische Begabung. BJM-Stellvertreter und Zweigvereinsobmann Johann Tauchmann würdigte in seiner Trauerrede die Verdienste des Verstorbenen für das Weidwerk und bedankte sich für seine lange Mitgliedschaft beim StJSV. Mit dem Trauerbruch verabschiedeten sich seine Weidkameraden. Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. „Weidmannsdank“, lieber Freund.

Anton Sammer †. Unendlich traurig, aber dankbar für die vielen Jahre, die wir gemeinsam musizieren durften, geben wir bekannt, dass unser lieber Bläser- und Weidkamerad Anton Sammer im 90. Lebensjahr aus unserer Mitte abberufen wurde. Wir haben mit ihm einen echten Freund und Kameraden verloren. Anton war, solange es seine Gesundheit erlaubte, seit der Gründung im Jahr 1971 aktives Mitglied der Jagdhornbläsergruppe Fürstenfeld. Anton Sammer legte 1954 die Jagdprüfung und 1960 die Aufsichtsjägerprüfung ab. Er war Aufsichtsjäger in der GJ Burgau und 27 Jahre lang deren Jagdleiter, 10 Jahre lang Hegemeister, 25 Jahre im Bezirksjagdausschuss tätig und gehörte 14 Jahre lang der Prüfungskommission an. Anton Sammer hat diese Aufgaben mit Hingabe und Leidenschaft ruhig, korrekt und mit Humor erledigt. Er war nicht nur ein Jäger und Heger, sondern auch ein begeisterter Jagdhornbläser. Die Lebensraumschaffung für Reh- und Niederwild waren ihm immer sehr wichtig und er hat sie auch tatkräftig umgesetzt. Zweigvereinsobmann BJM-Stv. Johann Tauchmann dankte in seiner Abschiedsrede Anton Sammer für seine Verdienste, welche auch mit hohen Auszeichnungen des StJSV verbunden waren. Zu den Klängen der Jagdhörner „Jagd vorbei“ seiner Bläserkameraden verabschiedeten sich seine Weidkameraden am 19. Dezember mit dem letzten Bruch. „Weidmannsdank“, lieber Freund. Wir werden dich stets in ehrender Erinnerung behalten.

Erwin Maier †. Am Silvestertag mussten wir Riegersdorfer Jäger Abschied von unserem lieben Freund und Jagdkollegen Erwin Maier nehmen, der uns im 73. Lebensjahr für immer verlassen hat. Erwin legte im Jahr 1972 seine Jagdprüfung ab und war seit 1976 Mitglied des Jagdvereines Riegersdorf. Im Jagdverein übte er die Funktion des Schriftführers über viele Jahre aus. Zudem war er beeidetes Jagdschutzorgan im Revier Riegersdorf bis zum Jahr 2006. Vom StJSV wurde ihm das Jubiläumsabzeichen in Gold für seine mehr als 40-jährige Treue und Mitgliedschaft verliehen. Ein großes Anliegen war ihm die Hege des Wildes. Seinen geliebten Dackel Toni nahm er häufig mit auf den Hochsitz, und dieser unterstützte ihn tatkräftig bei der Nachsuche auf einen Bock, Hirsch oder eine Sau. Die jährliche Niederwildjagd in Riegersdorf war für ihn immer ein jagdlicher Höhepunkt, auf den er sich sehr freute. Die Rolle des Wildwagenfahrers war ihm dabei gewiss, und die gemeinsamen Jaga-Geschichten mit den Jagdfreunden beim abschließenden Schüsseltrieb erfreuten sein Gemüt. Deine Jagdkollegen des JV Riegersdorf sagen dir, lieber Erwin, einen letzten Weidmannsdank für deine Freundschaft und dein Engagement für die Jagd und den Verein.

Walter Maier †. In aller Stille mussten wir uns von Walter Maier verabschieden. Walter verstarb im 76. Lebensjahr am 8. Dezember in Söchau. Walter Maier legte im Jahr 1972 die Jagdprüfung ab. Die Jagd hatte bei ihm einen großen Stellenwert. Er war stets ein pflichtbewusster Jäger und Heger. Walter war auch eine Periode Obmann der GJ Söchau. Walter war ein leidenschaftlicher und ausgezeichneter Hundeführer und ein gern gesehener Jagdgast. Lieber Walter, Ruhe in Frieden, Weidmannsdank für alles!

Elfi Janisch/DI Peter Dampfhofer