Reviergang in Studenzen. Im Frühjahr fand in Studenzen wieder der jährliche Reviergang für die angehenden Jungjäger und Jungjägerinnen des Jagdschutzvereins Feldbach statt. Diese Reviergänge, die es seit 2019 erfolgreich gibt, werden vom Jagdschutzverein Feldbach über Adi Hofmeister und von der Pächterfamilie Pein (Vater Josef und seinen Söhnen Christian und Markus) organisiert. Die Familie Pein hat 1997 begonnen, dieses Revier, das nahe der Raab liegt, zu gestalten. Das Revier hat eine Biotopgröße von 5,5 ha und gehört zum Großteil ihnen. Hegemeister Christian Pein erklärte den angehenden Jungjägern, welche Hecken, Wildwiesen, Teiche und Wildäcker vorhanden sind und wie deren Pflege abläuft. Danach startete der Reviergang mit der genauen Besichtigung der oben genannten Bereiche und eines Auswilderungsbiotops.
Heuer kam, so wie auch schon im Vorjahr, zu diesem Revierrundgang eine umfangreiche Jagdhundevorstellung mit -vorführung hinzu. Organisiert wurde dies von Hgm. Daniel Samer. Unter Mitwirkung von Jagdhundereferent Bruno Klimbacher wurden 42 Hunde, davon 29 verschiedene Jagdhunderassen, vorgestellt. Auch die Aufgabengebiete jeweiliger Rassen wurden erklärt und vorgeführt, wie zum Beispiel Feldsuche inklusive Vorstehen mit Deutsch-Kurzhaar und Weimaraner, Fuchshindernis mit Deutsch-Kurzhaar, Ziehen aus dem Kunstbau mit Deutschem Jagdterrier und Parson Russell Terrier, Haarwildschleppe mit English Springer Spaniel und Federwildschleppe mit Epagneul Picard. Ein großes Dankeschön an alle Jagdhundeführer. Auch der Einsatz einer Drohne für die Kitzrettung wurde vor Ort demonstriert. Musikalisch untermalt wurde der Tag von den Jagdhornbläsern der Raabtaler Jagamusi. Sie erklärten verschiedene Jagdsignale in "Wort und Ton".
Dr. Adolf Hofmeister