Die Grazer Stadtrehe
Mit einer Fläche von rund 12.700 Hektar ist die Stadt Graz der kleinste Jagdbezirk in der Steiermark. Rehe zählen zu den häufigsten Wildtieren in der zweitgrößten Stadt Österreichs. Neben Fuchs und Hase gibt es hier vereinzelt Sauen, und alljährlich werden in der steirischen Landeshauptstadt auch ein paar Gams erlegt.
Rehwildbestände sind kaum zu erfassen, daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Grazer Rehe gelernt haben, mit Menschen zu leben, und dass sie deshalb oft nur noch sehr geringe Fluchtdistanzen einhalten. Jährlich liegt der Abgang beim Rehwild in Graz bei knapp 380 Stück. Wenn hier allerdings von „Abgang“ die Rede ist, dann steht damit für Eingeweihte fest, dass nur ein Teil davon erlegt wird. In Graz sind das etwa 260 Stück im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Fallwild durch Verkehr, durch Hunde oder panische Flucht in Zäune macht den Rest aus, wobei während der letzten Jahre eine leichte Zunahme zu verzeichnen ist. Der Vergleich mit anderen Landesteilen von etwa derselben Fläche zeigt, dass die Grazer Reviere beim Rehwild leicht mithalten können.
BJM Dr. Stephan Moser führt die Grazer Stadtjäger mit viel Umsicht. In den 14 Jahren seiner Amtsführung ist es noch zu keinem ernsten Zwischenfall gekommen. Jagdobmann Fritz Grießner sen. ist ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht, den Grazer Bürgerinnen und Bürgern die Bedürfnisse des Rehwildes im Stadtgebiet näherzubringen.