Österreichische Jagdstatistik 2024/2025

14.11.2025

Bei unserer Veröffentlichung der Jagdstatistik wurden falsche Daten gedruckt. Die von der Statistik Austria veröffentlichten Zahlen wurden wenige Tage nach unserem Abruf revidiert und neu hochgeladen. Der Korrekturhinweis der Statistik Austria erreichte uns leider erst nach Redaktionsschluss. Mittlerweile liegt eine korrigierte Fassung vor. Der alte Wert ist in eckigen Klammern angeführt.

Die Anzahl der Wildabschüsse (im folgenden Text gerundet) lag im Jagdjahr 2024/25 bei [804.200] 725.300 Stück. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem [Anstieg] Rückgang um [5,7 %] 4,6 %. Dabei wurde um [5,5 %] 4,5 % [mehr] weniger Haarwild und [7,2 %] 5,4 % [mehr] weniger Federwild erlegt. Die Wildverluste nahmen im gleichen Zeitraum um [8,0 %] 6,1 % [zu] ab. Ein Rückgang von 14,8 % wurde bei den ausgegebenen Jagdgastkarten verzeichnet. 
 

Haarwildabschüsse: weniger Reh-, Rot- und Schwarzwild erlegt

Insgesamt [689.900] 624.400 Abschüsse an Haarwild wurden in der Jagdsaison 2024/25 verzeichnet ([+5,5 %] -4,5 %). Den Großteil bildete Schalenwild mit [441.900] 406.900 Tieren ([+3,7 %] -4,5 %), davon [319.000] 293.100 Rehwild ([+8,4 %] -0,4 %), [60.200] 57.700 Rotwild ([+2,4 %] -1,9 %), [34.200] 29.100 Schwarzwild ([-28,4 %] -39,2 %) und [23.000] 22.200 Gamswild ([+13,3 %] +9,1 %). An sonstigem Haarwild wurden [248.000] 217.500 Tiere ([+8,8 %] -4,6 %) erlegt, darunter [123.200] 104.800 Hasen ([+18,1 %] +0,5 %), [66.000] 60.600 Füchse ([+0,9 %] -7,3 %), [24.500] 21.800 Marder ([+2,7 %] -8,4 %), [10.800] 9.900 Dachse ([-7,3 %] -14,9 %) und [9.300] 7.400 Wiesel ([+14,7 %] 9,2 %). 
 

Rückgang bei Federwildabschüssen 

Die Abschusszahl an Federwild [stieg] sank im Vergleich zum Vorjahr um [7,2 %] 5,4 % auf rund [114.200] 100.900 Tiere. Mehr als die Hälfte davon entfiel auf Fasane ([65.400] 55.200; [+21,9 %] +2,9 %). Rückgänge wurden bei den Wildenten ([29.300] 27.300; [-9,6 %] -15,6 %), Wildtauben ([10.900] 10.200; [-13,2 %] -18,7 %) und Rebhühnern verzeichnet ([3.000] 2.500; [+13,0 %] -3,5 %), wohingegen die Abschüsse von Birkwild (1.500; +3,8 %) und Wildgänsen ([1.700] 1.600; [+59,0 %] +56,9 %) zunahmen.
    

Wildverluste gesunken 

Im Jagdjahr 2024/25 führten der Straßenverkehr, ungünstige Witterungsverhältnisse oder Krankheiten zu [einem Anstieg der Wildverluste um 8,0 % auf] insgesamt [132.800] 115.500 Wildverlusten (-6,1 %). Am meisten betroffen war das Rehwild ([78.300] 68.900; [+7,2 %] -5,6 %), gefolgt von Hasen ([29.900] 25.200; [+18,2 %] -0,3 %), Fasanen ([8.800] 7.400; [+9,1 %] -7,9 %) und Füchsen ([3.200] 2.900; [-6,0 %] -15,0 %). [74.400] 65.000 Wildtiere ([+7,3 %] -6,3 %) erlagen dem Straßenverkehr. Mit einem Anteil von [56,0 %] 56,3 % stellte das auch die Hauptursache der Wildverluste dar. Bei den sonstigen Verlusten war ein [Anstieg] Rückgang um [9,0 %] 5,8 % auf insgesamt [58.400] 50.500 Tiere zu verzeichnen. 
 

Deutlicher Rückgang bei Jagdgastkarten 

Die Anzahl der gültigen Jahresjagdkarten stieg in der Jagdsaison 2024/25 um [2,3 %] 1,6 % auf [140.600] 139.600. Bei den ausgegebenen Jagdgastkarten mit unterschiedlicher Gültigkeitsdauer war ein merklicher Rückgang von 14,8 % auf 11.500 erkennbar. Der Zehnjahresvergleich zeigte sowohl bei den gültigen Jahresjagdkarten ([+14,0 %] +13,2 %) als auch bei den Jagdgastkarten (+3,6 %) einen Zuwachs.

 

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