Der Landesjägertag als höchstes Gremium der Kärntner Jägerschaft versammelte am 14. Juni 195 Landesdelegierte inklusive acht Bezirksjägermeister aus ganz Kärnten, um Rückschau zu halten, gemeinsame Weichen zu stellen und die Zukunft der Jagd verantwortungsvoll mitzugestalten. Im Zentrum der Tagesordnung standen die Berichte des Landesjägermeisters Dr. Walter Brunner und seiner Stellvertretung, der Rechnungsabschluss 2024 sowie der Voranschlag für 2026. Die Chance der demokratischen Abstimmung unter den Funktionären der Kärntner Jägerschaft wurde genutzt, um über Zukunftsansinnen und das Wachstum von Jagd und Jägerschaft in Kärnten zu beraten. "Die Jagd in Österreich, so auch in Kärnten, hat schon immer Tradition. Durch neue Herausforderungen gewinnt sie nun auch für die breite Bevölkerung wieder an Relevanz. Jetzt ist der Zeitpunkt, um in die Zukunft zu investieren und gemeinsam zu beschließen, in welche Richtung sich die Jagd in Kärnten entwickelt", erklärte Landesjägermeister Dr. Walter Brunner.
Der offene Dialog des Kärntner Landesjägertags bleibt ein Fixpunkt jagdlicher Demokratie. Ein Bericht über die Tätigkeiten des vergangenen Jagdjahres betonte auch das administrative Engagement der Jägerschaft. Nicht zuletzt wurden die Synergien mit Politik und Landwirtschaft hervorgehoben und ausdrücklich für ihre Unterstützung gedankt. "Jagd ist Verantwortung, Freude und Kulturgut. Die Arbeit der Kärntner Jägerschaft bei wichtigen Themen wie der Bestandsregulierung, dem Schutz land- und forstwirtschaftlicher Kulturen oder dem Erhalt gesunder Wildtierpopulationen ist ein bedeutender Beitrag", so Landeshauptmann-Stv. Martin Gruber.