Zweigstelle Mürzzuschlag

KK-Bezirksmeisterschaft. Anlässlich der Bezirksmeisterschaft KK in Mürzzuschlag wurden auch 2018 wieder herausragende Ergebnisse erzielt. Bei gutem Wetter, betreut von einer sehr routinierten Mannschaft, war es knapp 100 Jägerinnen und Jägern möglich, sich für die beginnende Jagdsaison vorzubereiten. Sieger in der allgemeinen Klasse wurde einmal mehr Gerold Gissing mit der maximalen Ringzahl von 200 Ringen. Ihm folgten mit Respektabstand Christian Sauer und Robert Kretek. Bei den Damen setzte sich Margarete Kapfenberger vor Christine Kapfenberger an die Spitze und die Seniorenklasse, die heuer um einiges schwieriger war als letztes Jahr, gewann Rupert Winkler vor Ernst Hochörtler. Der sichere Schuss und die gefahrlose Handhabung der Jagdwaffen sind dabei wichtige Voraussetzungen für einen solchen Wettbewerb. Erst dann kommen die guten Ergebnisse, die zeigen, dass auch in den letzten Jahren oft trainiert wurde. Oberschützenmeister Fürpass und Schießreferent Halmdienst dankten für die Teilnahme und die sichere Durchführung des Wettkampfes. 

Peter Ettlbrunner – 50. Geburtstag. Zu seinem 50. Geburtstag kam Peter Ettlbrunner in seine Heimatgemeinde zurück, um mit seinen alten Freunden zu feiern. Peter Ettlbrunner wurde in Neuberg gebohren und arbeitete lange auch dort. Er stammt aus einer Jägerfamilie und so sind Jagd und Schießwesen bei ihm tief verwurzelt. Private und berufliche Gründe führten ihn vor 14 Jahren nach Salzburg, wo er Fuß fassen konnte und in führender Position für das Schießwesen da ist. Nie hat er seine Heimat und seine Freunde vergessen, die auch zu ihm in die Mürzsteger Schießstatt kamen, um zu seinem 50er zu gratulieren. Bei einer guten Jause, zünftiger Musik und vielen alten Erinnerungen aus 33 Jahren Jagdschutzvereinszugehörigkeit wurde bis spät gefeiert. Ein Weidmannsheil und viel Glück wünscht der Jagdschutzverein.

Ausflug. In der Ortsstelle Langenwang war heuer wieder einmal ein Ausflug angesagt. Ziel war der Schattensee in Krakauschatten, wo die Jäger das Wasserscheibenschießen versuchen konnten. Es war gar nicht so einfach, richtig auf das Spiegelbild im Wasser zu zielen, damit die am Wasser abprallende Kugel auf der darüberhängenden Kartonscheibe in der Mitte landete. Das Mittagessen wurde auch am See genossen und nach einer kleinen Wanderung rund um den idyllischen Schattensee erfolgte die Weiterfahrt nach Gaal ins VW-Käfer-Museum. Da wurden alte Erinnerungen wach – fuhren doch viele der Teilnehmer einst selbst einen Käfer. Im Rennsimulator konnte auch ein Rennen am Red-Bull-Ring gefahren werden. Der Tag fand mit einem gemütlichen Beisammensein im Gaalerhof seinen Ausklang. Nach dem schönen, gut gelungenen Tag waren sich alle einig, dass es sicher wieder einen Ausflug geben wird.

Franz Stockreiter †. Am 8. Mai fand ein erfülltes Jägerleben seinen Abschluss und ein Weidkamerad, den wir alle schätzten, ist uns in unsere zukünftige Ruhestätte vorausgegangen. Franz Stockreiter war ein stiller Jäger und zuallererst ein Heger. Er löste seine erste Jagdkarte im Jahre 1958. Nach turbulenten Zeiten rund um das Forstgut Sommerau übte er dort die Funktion des vereidigten Jagdschutzorganes aus und konnte so Ruhe ins Revier bringen. Mehr Heger als Schütze, lag ihm sein Wild am Herzen und er war seinem Revier auf altmodische, unverbrüchliche Art treu, so wie er auch dem Jagdschutzverein mehr als 36 Jahre angehörte. Dafür tief empfundener Weidmannsdank!

Martin Spreitzhofer

 

Hegegebietsschießen. Das diesjährige Hegegebietsschießen der Ortsstelle Krieglach ging am 28. April beim Anwesen der Familie Schrittwieser beim „Tannhof“ über die Bühne. Geschossen wurde mit der eigenen Jagdwaffe. Die JägerInnen überprüften die Funktion und Treffsicherheit ihrer Waffen. Die Teilnahme war sehr gut und so konnten die 21 JägerInnen bei diesem Schießen sehr gute Resultate erzielen. Tagesbester war Jakob Posch mit 30 Ringen. Dank großzügiger Spenden wurden zahlreiche Preise vergeben und es sorgte die Familie Schrittwieser für das leibliche Wohl.

Ortsstellenausflug. Wie in jedem Jahr startete auch an diesem Samstagmorgen eine gut gelaunte Gruppe der Ortsstelle Krieglach mit dem Reisebus, um bei einer Rutschpartie ins Salzbergwerk in Altaussee Gänge aus purem Steinsalz, eine mystische Barbarakapelle und einen Salzsee zu entdecken und zu bestaunen. Auf der Weiterfahrt wurde noch ein kurzer Blick in das Geschäft von Georg Eder in Bad Aussee, der originale Ausseer Waidsäcke verkauft, gemacht. Beim Wirtshaus „Zum Lebzelter“ in Bad Aussee wurde nicht nur der Hunger gestillt, sondern man hatte auch die Möglichkeit, im Lebkuchenshop handgemachten Lebkuchen zu erwerben. In Bad Ischl wurde die Gruppe in der Kaiservilla schon erwartet. Während der Führung spürte sie das besondere Flair der vergangenen Zeiten und erfuhr Interessantes und Persönliches aus dem Leben der kaiserlichen Familie. Ein plötzlich einsetzender Regenguss verhinderte den Besuch von Hallstatt. Daher wurde dieses malerische Dorf mit seinen kleinen Gässchen und Straßen nur auf der Durchfahrt besichtigt. Da noch einige Zeit bis zum Abendessen übrig blieb, wurde kurzfristig beim Schloss Trautenfels in der Gemeinde Stainach-Pürgg halt gemacht. Der Abschluss dieses tollen Ausfluges war der Familiengasthof Maier in Mautern, wo bei gutem Essen und Trinken der Tag gemütlich ausklang. Wie immer war die Organisation des Ausfluges in besten Händen und es freut sich die Ortstelle Krieglach schon auf den nächsten Ausflug.

Sylvia Fuchsjäger