Zweigstelle Judenburg

Albrecht Hübler †. Vor Kurzem hatten wir die traurige Pflicht, unseren Weidkameraden Albrecht Hübler vlg. Kainz auf seinem letzten Pirschgang zu begleiten. Mit ihm verlieren wir einen geselligen Menschen, der vor allem ein Herz für die Jungjägerinnen und Jungjäger hatte, von denen viele ihr erstes Stück unter der umsichtigen Pirschführung von unserem Albrecht erlegen durften. Im Jahr 1959 trat er dem Jagdschutzverein bei und war von diesem Zeitpunkt an stets bereit zu helfen, wo eine helfende Hand vonnöten war, stets gerne mit von der Partie, wenn es jagdliche Veranstaltungen wie die Altjägerweihnachtsfeier, das Jägereisstockschießen oder auch den Jagaball zu besuchen galt, und stets voller Tatendrang, wenn es darum ging, in gemütlicher Runde Jagderlebnisse zum Besten zu geben. In seiner Eigenjagd beim vlg. Kainz übte er das Weidwerk viele Jahre lang mit Begeisterung, Augenmaß und Freude aus und hielt das jagdliche Brauchtum immer auf einem hohen Niveau. Viel Freude bereitete unserem Albrecht das Anführen seiner Jagdgäste, die er immer wieder mit seiner Gabe des raschen Ansprechens von Hirschen überraschen konnte. Doch auch die Teilnahme an herbstlichen Niederwildjagden in den Murauen oder bei Hasenjagden im Weinviertel zeigen Albrechts große Leidenschaft für die Jagd. Beim Begräbnis würdigte dementsprechend auch einer seiner Jagdfreunde, Mag. Günther Hermann, den Verstorbenen mit einer emotionalen Trauerrede. Viele Jägerinnen und Jäger waren gekommen, um sich zu den Klängen der Jagdhornbläsergruppe Triebental mit dem letzten Bruch von ihm zu verabschieden. Ein letzter Weidmannsdank, lieber Albrecht, und ruhe in Frieden!

Hubert Fritz