Der Silberne Bruch

67. Ordenskonvent. Der übernationale, weltliche Orden „Der Silberne Bruch“ war am Wochenende vom 28. bis 30. Oktober nach Bad Krozingen gekommen, um seine jährliche Jahreshauptversammlung (Ordenskonvent) zu veranstalten und in diesem Rahmen mit Experten über die Aspekte einer nachhaltigen Auslandsjagd im Dienst des Naturschutzes zu diskutieren. Dabei verlieh der Orden „Der Silberne Bruch“ der Koordinationsstelle für Auslandjagd und internationalen Artenschutz, einer gemeinsamen Initiative des Deutschen Jagdverbandes DJV und des Internationalen Rats zur Erhaltung des Wildes und der Jagd CIC, den Anerkennungspreis, dotiert mit € 3.000. Damit wird die Arbeit der Koordinationsstelle für die proaktive Aufklärung über die Auslandjagd und die Förderung des internationalen Artenschutzes geehrt. Die nachhaltige Nutzung von Naturgütern ist ein weltweit anerkanntes Konzept zum Schutz der natürlichen Ressourcen und zur Erhaltung der Biodiversität. Der Dachverband des internationalen Umwelt- und Naturschutzes (IUCN) stellte bereits 1980 fest, dass die nachhaltige Nutzung von Wildtieren eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt und den Schutz der Natur darstellt. Weltweit gibt es viele Beispiele, in denen die Jagd sogar zur Zunahme von Tierpopulationen, auch gefährdeter Arten, beigetragen hat, z. B. der Alpensteinbock in der Schweiz.

Hanspeter Egli