Jagdgebiet Göming

Mit den Jägern im Wald. Trotz sehr schlechter Wetterprognose entschlossen sich die Jäger der Jagdgesellschaft Göming, den Kindervormittag im Wald am 26. Juni abzuhalten. Und es war gut so, denn bei angenehmen Temperaturen und ohne Regenschauer konnte der Waldspaziergang abgehalten werden. 17 Kinder kamen zur Veranstaltung und waren mit Begeisterung und Wissensdrang dabei. Nach der Begrüßung durch Jagdleiterstellvertreter Dr. Isidor Giglmayr ging die Gruppe zum Mühlholz. Dort angekommen, erklärte Josef Erbschwendtner den Kindern die Hinweistafel „Respektiere deine Grenzen“. Auf dem Weg zur Rehwildfütterung wurden die verschiedenen Nadel- und Laubbäume sowie Sträucher besprochen. Auch die Früchte des Waldes waren ein Thema. Harald Erbschwendtner führte die Kinder zur Rehwildfütterung und sagte ihnen, warum die Rehe gefüttert werden. Anschließend zeigten die Jäger den Kindern Bissschäden vom Biber und Fegeschäden vom Rehbock. Jedes Kleingetier wurde von den Kindern aufgenommen und mit den Jägern besprochen. Zwei Weinbergschnecken wurden sogar mit nachhause genommen. Schließlich kam man zur Fasanfütterung, wo die Kinder den Automaten befüllen durften. Wieder beim Perterbauer angekommen, stärkten sich die Kinder mit einer Jause und löschten ihren Durst. Parson-Russel-Terrier Fantum von Harald Erbschwendtner war selbstverständlich mitten in der Kinderschar, was ihnen große Freude bereitete. Nun wurden die präparierten Tiere – Fuchs, Dachs und Steinmarder sowie Uhu, Bussard, verschiedene Falken und die anderen Vögel – besprochen. Falknerin Elisabeth Egger zeigte den Kindern die mitgebrachten Sakerfalken. Ganz stolz waren die Kinder, dass sie einen dieser Falken auch auf dem Arm tragen durften. Zum Schluss wurden den Kindern noch die bei uns heimischen Schalenwildarten erklärt. Rothirsch, Reh und Wildschwein wurden näher besprochen. Einige Kinder kannten verschiedene Ausdrücke der Weidmannssprache schon und einige hörten ganz verwundert zu. Zum Abschluss des Waldtages bekam jedes Kind eine Fasanfeder und eine Rehbockabwurfstange, was ihnen sehr große Freude bereitete.

Dieser Vormittag hat den Kindern sichtlich Freude bereitet, was man an der gestellten Frage „Dürfen wir nächstes Jahr wiederkommen?“ sehen kann.

Isidor Giglmayr