Jagdgebiet Salzburg

verstarb nach längerer Krankheit der über die Grenzen des Landes hinaus bekannte Forstmann und Jäger DI Norbert Straubinger. Geboren in der für ihren Wildreichtum bekannten, im nördlichen Flachgau gelegenen Gemeinde Lamprechtshausen, wuchs er unter Jägern auf und wurde schon als Kind und Jugendlicher für die Jagd genossen gemacht. Nach der Matura in Salzburg zog es ihn nach Wien, um auf der „Alma Mater Viridis“, der BOKU, Forstwirtschaft zu studieren. Mit dem Diplom in der Tasche trat er anschließend in den Dienst der Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Salzburg und fand dabei guten Kontakt zu vielen Waldbesitzern. Er wurde deshalb auch von der Firma Boregaard, die das Zellstoff- und Papierwerk in Hallein betrieb, engagiert. Als Holzkaufmann fand er seinen Tätigkeitsbereich nicht nur in Österreich, sondern dieser erstreckte sich fast auf ganz Europa von Böhmen bis nach Skandinavien. Straubinger wurde dabei auch als Gast in vielen Jagdrevieren gerne gesehen. Einen Ruhepol fand er schließlich als Gesellschafter der Jagdgemeinschaft Mayerhofberg, die als Pächterin der Eigenjagd Mayerhofberg der ÖBf, auftrat und mit Reh-, Gams- und Rotwild gesegnet ist. Die Bedürfnisse des Lebensraumes Wald verlor er auch später als Sachverständiger und Zivilingenieur sowie Geschäftsführer der Firma Tosca nicht aus den Augen. In Anwesenheit vieler Freunde, Kollegen und jagdlicher Weggefährten wurde er mit den Klängen der Jagdhörner am Friedhof in Bergheim am 29. November bestattet. Weidmannsruh, lieber Freund!

HR DI Günter Daghofer