Der Jagdbezirk Weiz lud in der Woche vom 16. bis 21. September zur Ausstellung „Natur und Jagd erleben“ nach Mitterdorf an der Raab, wobei an den Vormittagen von Montag bis Freitag 143 Schulklassen mit insgesamt 2.528 Kindern die professionell betreuten 13 Stationen für sich erkunden konnten. Am Freitagnachmittag und Samstag war dann ein offener Familientag. Hier waren auch die Erwachsenen willkommen und konnten einiges für sich Neues über Natur und Jagd erfahren.
BJM Ofö. Ing. Karl Raith zeigte sich bei der Eröffnung am Vormittag des 16. Septembers beeindruckt von der Leistung der Jäger im Jagdbezirk Weiz. Über 500 Freiwillige waren bei diesem Projekt im Einsatz. Nicht nur erst in der Veranstaltungswoche, sondern schon Monate davor liefen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten. Hochsitze, Schaukästen, Stände und vieles mehr wurden in den zwei Wochen vor Beginn rund um das Schloss Stadl aufgebaut. Allen voran BJM-Stv. Josef Kleinhappl und die Landeskoordinatorin der Steirischen Jägerinnen, Susanna Reisinger, die mit viel Umsicht die Organisation leiteten.
Die Arbeitsleistung kam aus dem Jagdbezirk Weiz; finanzielle Absicherung gibt es für die Jugendarbeit durch die Teilnahme an den Modellregionen der Steirischen Landesjägerschaft.
Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau freute sich besonders, dass in Weiz verstärkt auf Jugendarbeit gesetzt wird. Ist dies ja eines der erklärten Ziele in der Ausrichtung der Steirischen Landesjägerschaft. Auch für Natur, Lebensraum und nicht jagdbare Tiere fühlen sich die Jäger verantwortlich und wollen dies auch einer breiten Öffentlichkeit vermitteln.
„Hier kann ich zwei meiner Leidenschaften verbinden: die Jugendförderung und die Jagd“, so der sechsfache Familienvater und Hausherr von Schloss Stadl, DI Andreas Kinsky. Die Familie Kinsky öffnete das umliegende weidläufige Areal rund ums Schloss für die Ausstellung. Bei den einzelnen Stationen legte man großen Wert auf eine breite Fächerung der Themen. So war für Käfer, Bienen und Hummeln ebenso Platz wie für zahlreiche Präparate. Vom Hochsitz aus durften die Kinder mit Fernglas und Spektiv auf die Suche nach Tierpräparaten gehen, die in Wald, Acker und Wiese aufgebaut worden waren. Ein besonderes Highlight war natürlich die Vorführung der Jagdgebrauchshunde. Auch die heimischen Fische waren genauso ein Thema wie das wertvolle Lebensmittel Wildbret. Jagdhornbläser sorgten mit ihren Signalen für ein jagdliches Flair im Schlosspark. Nach dem interessanten und abenteuerreichen Vormittag gab es für jedes Kind eine Urkunde und einen Wildtierkalender.