Österreichischer Jagdgebrauchshunde-Verband

42. Verbandsschweißprüfung. Am 13. und 14. Oktober fand die 42. Schweißprüfung des ÖJGV als Schweißsonderprüfung Fährtenschuh in Kooperation mit dem Kärntner Jagdhundeprüfungsverein unter Federführung des Obmanns Mf. Klaus Kloiber im Raum Kappel am Krappfeld/Althofen statt. Dank perfekter Organisation und Vorbereitung der mit Rotwildschalen getretenen Übernachtfährten war die Veranstaltung ein voller Erfolg und diente neben der Überprüfung der Leistungsfähigkeit verschiedener Jagdhunderassen auf der kalten Fährte dem Gedankenaustausch der Hundeführer und Leistungsrichter. Beim grünen Abend, der von der Jagdhornbläsergruppe Wieting feierlich umrahmt wurde, konnten BJM Ing. Alfons Kofler sowie Landesjagdhundereferent Gerald Hopfgartner begrüßt werden, die in ihren Ansprachen die enorme Wichtigkeit des Jagdhundewesens hervorhoben. Das Urgestein des ÖJGV, Mf. Ofö Ing. Leopold Ivan, der selbst bei nicht weniger als 41 Prüfungen anwesend war, gab einen interessanten Überblick über die Entwicklung dieser hochwertigen Prüfung.

Vor der Verlosung der Fährten gab der Präsident des ÖJGV, Dr. Walter Anzböck, einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Österreichischen Jagdgebrauchshunde-Verband und im Jagdhundewesen.

Am Prüfungstag selbst traten bei herrlichem und perfektem Herbstwetter 18 der gemeldeten 20 Gespanne an, wovon 17 die Prüfung mit zum Teil hervorragenden Ergebnissen souverän bewältigen konnten und zum Stück kamen. Fünf Gespanne, nämlich ein Magyar Vizsla Kurzhaar, ein Labrador Retriever, ein Golden Retriever, ein Deutsch-Drahthaar sowie ein Deutscher Jagdterrier, konnten die Prüfung sogar mit Höchstpunkten bestehen.

Suchensieger wurde der Deutsche Jagdterrier Sam vom Gassnergraben mit seinem Hundeführer Ing. Klaus Lassnig, MAs, MSc. Die Preise wurden unter anderem vom Landesjägermeister von Kärnten, Dr. Walter Brunner, überreicht, der sich über den Ablauf der großartigen Veranstaltung in Kärnten erfreut gezeigt hat.

Dr. Walter Anzböck