So pur. So klar. So schön.

Am 15. Oktober wurde das Kunstkalendarium der Steirischen Landesjägeschaft in feierlichem Rahmen einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Die Breitenwirkung war fulminant!

Die Steirische Jagd nimmt ihr Motto „Natur verpflichtet“ überaus ernst und hat der wilden Steiermark nun einen exklusiven Kunstkalender gewidmet. Präsentiert wurde diese Hommage an unsere Natur, wie sie wirklich ist, in selten exklusivem Rahmen, nämlich im Großen Minoritensaal in Graz. Am 15. Oktober hat sich spät Abends das Who-is-Who aus halb Österreich eingefunden, um dem Wildbiologen und begnadeten Künstler Hubert Zeiler seine Aufwartung zu machen. Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau würdigte die Schaffenskraft Zeilers und verlieh seiner eigenen Freude am Leben Ausdruck, indem er die gesamte Veranstaltung einzig und allein der Natur und deren Ansprüchen widmete. Die Anwesenden nahm er auf einen virtuellen Pirschgang mit in sein Revier und vermittelte wortgewaltig, wie es ist, wenn der Jäger frühmorgens in die Natur eintaucht und dort jeden Windhauch und selbst jeden Tautropfen hautnah erlebt, bis sich die Spannung bahn bricht und ein Wildtier erscheint, dass dieser dann beobachten kann.

In einer Podiumsdiskussion versuchte im Anschluss Chefredakteur Ing. Martin Ossmann, den slowenisch-steirischen Künstler dazu zu bewegen, sich über seine Motivationen und Beweggründe zu äußern, sich mit solcher Hingabe der Natur widmen zu können. Eines seiner Geheimnisse, so Zeiler, sei, dass er bewusst abschalte und all sein Fachwissen als renomierter Wildbiologe hinter sich lässt, um ganz unvoreingenommen genießen, aber auch jagen zu können. Und diese Impressionen nimmt er dann mit in sein Atelier und bringt sie gekonnt zu Papier.

Zu Wort kamen auch Landesrat ÖR Hans Seitinger und der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl, die ihrerseits über den eigenen Bezug zu Natur, Jagd, aber auch zu den in der Natur Erholung suchenden Menschen aus den urbanen Ballungsräumen Stellung bezogen.

Nach der Präsentation des Kunstkalendariums labten sich die Anwesenden an einer steirischen Trilogie aus Wild, Wein und Musik und nahmen die Stimmung der Wildtiere mit nach Hause, die Hubert Zeiler in unnachahmlicher Weise mit Pinsel und Farbe auf die Leinwand gebannt hat. Und für jene, die einen echten Zeiler mit nach Hause nehmen wollten, bot sich im Anschluss die Gelegenheit. Die Original-Kalenderblätter waren frei verkäuflich und das Blatt vom Oktober, das einen Grünspecht zeigt, wurde zugunsten der Kinderkrebshilfe zu einem Gebot von € 1.600,- versteigert.