tiere und Lebensräume den Kindern näherbringen. Wird aus einem kleinen Reh einmal ein Hirsch, wenn es groß ist? Was machen Murmeltiere im Winter? Können Gams pfeifen? Wie soll man sich im Wald am besten verhalten? Um diese und noch viel mehr Fragen ging es für die Kinder des Kindergartens Veitsch am 13. März. Auf Einladung des Jagdschutzvereins Kindberg in Kooperation mit der Jägerschaft besuchte der Kindergarten die Trophäenschau beim Radwirt in der Veitsch, wo der Tag ganz den Kindern gewidmet war. Im Mittelpunkt stand die Vermittlung von Wissen über die heimischen Wildtiere und ihre Lebensräume. „Als MINT-Kindergarten spielt die Natur und ihre Erhaltung bei uns eine große Rolle. Naturbezug mit einem großen Themenspektrum zu vermitteln ist uns ein zentrales Anliegen“, sagt Martina Mosbacher, die Leiterin des Kindergartens Veitsch. „Die Infos direkt von den Experten sind für die Kinder spannend und lehrreich“, so Mosbacher, die mit ihren Kindern auch regelmäßige Waldtage und Waldwochen gestaltet. Der Besuch der Trophäenschau und die Begegnung mit den Jägern sind dabei schon zu einer Tradition geworden: Seit 25 Jahren findet dieser Besuch statt. Darüber hinaus gab es in den vergangenen Jahren mehrere gemeinsame Projekte, wie etwa die Gestaltung von Nistkästen oder das Pflanzen von Bäumen, die Gerhard Fladl von der Ortsstelle Veitsch des Jagdschutzvereins Kindberg mit seinem Team organisiert. Den Jägern ist es dabei ein besonderes Anliegen, die Kinder auf ein rücksichtsvolles Verhalten in der Natur hinzuführen. „Verständnis für die Natur beginnt mit dem Wissen, in wessen ‚Wohnzimmer‘ man sich im Wald aufhält. Die Natur ist unsere Lebensgrundlage und darauf müssen wir aufpassen – das nötige Wissen und Verständnis wollen wir schon den Kleinsten vermitteln, dafür engagieren wir uns“, so Bezirksjägermeister Hannes Fraiß.

So wurde fleißig gefragt, erklärt, gezeigt und auch gebastelt. Und damit die Kinder nicht hungrig nach Hause gingen, wurde zum Abschluss eine kleine Jause gespendet.

DI Martina Zisler